SERP (Search-Engine-Result-Page)

Was ist eine SERP?

Der Begriff SERP ist im Online-Marketing sehr wichtig, denn er bezeichnet die Ergebnisse einer Online-Suche. SERP ist die Abkürzung für Search Engine Result Page, und jede Art von Suchmaschine liefert als Ergebnis eine sogenannte SERP aus. Unter diese Liste fallen sowohl organische (unbezahlte) Suchergebnisse, als auch bezahlte Werbung. 

Dass Suchergebnisse in Form von SERPs ausgegeben werden, sind Internet-Nutzer mittlerweile gewohnt, und fast jede Website liefert an der ein oder anderen Stelle eigene SERPs. Preisvergleiche wie Check24 stellen die gefundenen Preise beispielsweise in Form einer SERP dar. Aber auch jeder Blog mit Suchfunktion liefert Suchergebnisse auf der eigenen SERP.
Auf der SERP selbst sind die Suchergebnisse als Liste aufgeführt. Je nachdem, welcher Algorithmus für die Suche genutzt wird, werden die Ergebnisse unterschiedlich angezeigt. Ganz einfache Such-Algorithmen, wie sie beispielsweise häufig für Blogs verwendet werden, listen die Ergebnisse einfach nach Datum auf. Andere lassen die Ergebnisse gewichten und sortieren sie nach (erwarteter) Relevanz für den Nutzer.

Eine Suchergebnisseite hat für das Unternehmen, das sie zur Verfügung stellt, immer einen Nutzen: Die Suchergebnisse leiten die Suchenden nämlich über die SERP weiter zu anderen Inhalten oder Angeboten.

Neben der Liste der Suchergebnisse gehören weitere Elemente zur SERP. Oft sind einzelne Suchergebnisse besonders hervorgehoben. Gründe hierfür können sein, dass sie für Nutzer besonders relevant sind (zum Beispiel das beliebteste Angebot) oder dass das entsprechende Ergebnis Teil einer Werbe-Kampagne ist. Diese sind dann als Anzeigen gekennzeichnet.
Daneben gibt es häufig Erklärungen zu den Suchergebnissen und weiterführende Links. 

Google SERP

Die wohl bekannteste und am häufigsten genutzte SERP ist die Suchergebnisseite von Google. Wer Online Marketing für ein eigenes Projekt betreibt, sollte auch die SERP von Google genauer kennenlernen. Dort mit den eigenen Produkten für die richtigen Schlüsselwörter zu stehen, bedeutet, regelmäßig Besucher auf der eigenen Website begrüßen zu dürfen.

Die Suchergebnisseite ist das Kernstück der Google-Suche. Entsprechend testet Google hier viel und regelmäßig an der Darstellung. Je nach Keyword sieht die Suchmaschine etwas anders aus und hat andere Inhalte.
Das ist wichtig zu wissen, weil diese zusätzlichen Inhalte auch die Darstellung der eigenen Suchergebnisse verändern können. Denn es gilt: Wer mit einem Suchbegriff bei Google auf Platz 1 rankt, steht ganz oben in der Liste der organischen Suchergebnisse. Das sind die Ergebnisse, die Google aufgrund des eigenen Algorithmus aus allen möglichen Seiten zum Thema herausfiltert. Oberhalb von Platz 1 (oder auch zwischen Platz 1 und 2) können aber weitere Ergebnisse stehen. Je mehr zusätzliche Inhalte zu einem Begriff auf der SERP stehen, desto weiter rutscht das erste organische Ergebnis nach unten – und desto weniger wertvoll wird es. Da die Suche über mobile Endgeräte (Smartphones, Tablets) immer häufiger ist und diese Geräte einen kleineren Bildschirm haben, steht nicht selten der Platz 1 nicht mal mehr auf dem ersten sichtbaren Screen.

Elemente der Google SERP

Mögliche Elemente, die auf der Google-SERP neben organischen Ergebnissen stehen, sind:

• Anzeigen aus Google Ads
• Bilder aus der Bildersuche
• eine lokale Karte aus Google Maps, wenn z.B. Läden oder Restaurants gesucht werden
• Fragen auf Antworten
• eine Definition aus einem Lexikon-Artikel

Die Suchergebnisse selbst stellt Google ebenfalls unterschiedlich dar. Sie enthalten auf jeden Fall einen Link zur Website, den Titel und eine kurze Beschreibung des Inhalts. Manchmal findet man zusätzliche Links (sogenannte Site Links), die zu einer bestimmten wichtigen Stelle auf der Seite führen. Auch das Datum des Artikels oder Sternebewertungen zeigt Google gerne an.
All diese Informationen zieht Google aus der gelisteten Website heraus. Man kann sie also durch SEO beeinflussen.