Cookies

Ein Cookie ist eine kleine Textdatei, die über Informationen verfügt (wie beispielweise einem Benutzernamen oder Passwort) und zur Identifikation deines Computers innerhalb eines Netzwerks dient.

Cookies - Kurzfassung

Cookies sind im modernen Internet unerlässlich, obwohl sie mitunter eine Bedrohung für unsere Privatsphäre darstellen. Sie helfen dabei, Deine Nutzererfahrung auf Websites zu personalisieren. Mithilfe von Cookies können sich Websites an Logins, Warenkörbe und gesuchte Artikel erinnern und dadurch personalisierte Werbung ausspielen.

Was sind Cookies?

Cookies sind kleine, oftmals verschlüsselte Textdateien, die den User bei der Website-Navigation unterstützen. Die in einem Cookie gespeicherten Informationen werden vom Server erstellt und sind mit einer eindeutigen ID gekennzeichnet. Wird das Cookie zwischen Computer und Netzwerkserver ausgetauscht, weiß der Server anschließend, welche Informationen er dem User bereitstellen soll.

Welche Cookie-Typen gibt es?

 

Es gibt zwei verschiedene Cookie-Typen, die im Grunde die gleiche Funktionsweise besitzen, aber unterschiedlich verwendet werden.

Als „Magic Cookies“ werden Dateien mit Informationen bezeichnet, die unverändert gesendet und empfangen werden. Dies kommt beispielweise bei der Anmeldung in einem internen Unternehmensnetzwerk zur Anwendung. Das Konzept selbst ist älter als das Cookie, das heute verwendet wird.

HTTP-Cookies sind eine Weiterentwicklung des einstigen „Magic Cookies“, das heute insbesondere dem Surfen im Internet dient und damit jenes Cookie repräsentiert, das wir heute verwenden.

Wie funktionieren Cookies?

Der Webserver setzt bei seiner Antwort im Browser des Users einen Cookie, sodass er den Rechner identifizieren kann. Bei einer weiteren Anfrage des Users übermittelt der Browser neben der eigentlichen Anfrage auch die Cookie-Informationen. So kann der Webserver den User als wiederholten Besucher identifizieren.

Der Browser speichert Cookie-Informationen lokal in einer Cookie-Datei. Bei weiteren Zugriffen wählt der Client-Browser nur jene Cookies aus, die dieselbe Domain wie der Webserver besitzen. Der Header überträgt die Cookie-Daten und sendet sie an jenen Webserver zurück, von dem sie kamen.

Gefahren von Cookies

Cookies können Benutzerprofile über das Verhalten eines Users erstellen. Die eindeutige Identifikation eines Users stellt eine Gefahrenquelle dar. Andere Server können durch Bilddateien Third-Party-Cookies setzen, die den User „verfolgen“. Auf diese Weise kann der Besuch verschiedener Websites einem konkreten Nutzer zugeordnet werden. Websites können so personalisiert werden.

Im Falle öffentlicher Internetzugänge wie Internetcafés oder Schulen können noch gültige Cookies vom Nachfolger missbraucht werden, um Passwörter oder andere persönliche Informationen auszuspähen. Deshalb solltest Du alle Cookies vor dem Beenden des Browsers in jedem Fall löschen. Cookies können unter anderem auch zum Ausspionieren von Daten dienen.

Das sogenannte Cookie Dropping ist ein Betrugsverfahren, das Klicks auf Werbemittel künstlich erzeugt und ohne, dass dies für den User ersichtlich wäre. Führt der User tatsächlich eine Transaktion aus, würde die Vermittlerwebsite identifiziert werden und dessen betrügerischer Betreiber eine Provision erhalten. Das Cookie Dropping ahmt unter anderem Klicks auf von Viren befallene Websites oder schädliche Programme nach.

Beendigung der Third-Party-Cookies durch Google

Google hatte Anfang 2020 angekündigt, die Verwendung der berüchtigten Drittanbieter-Cookies in seinem Browser „Chrome“ zu stoppen. Die Tracking-Technologie wird zunehmend abgelehnt. Allerdings bedeutet das Ende solcher Tracking-Cookies nicht das Ende des Trackings an sich, vielmehr wird auf andere Technologien und Möglichkeiten ausgewichen.

Cookies helfen Online Marketern dabei, die gleichen Personen mehrfach mit Werbung zu bespielen. Sie sind die Grundlage der Online Datenerfassung und ein zentraler Bestandteil des Remarketings.