Google Shopping

Google Shopping ist eine Paid-Advertising-Option im Google-Universum. Die Anzeigen beinhalten Angaben zu Produkt, Preis und Anbieter – Shopping ist damit direkt innerhalb der Google Suchergebnisse möglich.

Google shopping - Kurzfassung

 Das Google Shopping Netzwerk ist mit seinen Product Listing Ads Teil von Google Ads. Online-Shops können ihre Produkte über Google Shopping verkaufen. Die Bildanzeigen werden auf Klickbasis abgerechnet. Bei Google Shopping schaltet der Werbetreibende keine Text- oder Bildanzeigen, sondern er gibt standardisierte Daten aus dem Online-Shop frei. Google generiert aus den vorliegenden Informationen Anzeigen, die neben einem Bild, einer Preisangabe und den Versandkosten auch den Namen des Händlers beinhalten.

Was ist Google Shopping?

Google Shopping hieß zunächst Google Base. Seit 2005 konnten sich Betreiber von Online-Shops im Google Merchant Center registrieren und ihre Produktdaten hochladen. Der bis 2013 kostenlose Service ist mittlerweile kostenpflichtig und wird auf Basis von Cost per Click abgerechnet. Möchte ein Händler seine Produkte bei Google listen lassen, ist dies für ihn kostenpflichtig.

Google Shopping ist damit auch als Marktplatz für E-Commerce-Produkte sinnvoll: Potenzielle Käufer werden auf das Angebot aufmerksam, ohne dass sie konkret danach gesucht haben. Der User kann durch einen Klick auf die Produktseite gelangen und so für mehr Conversions sorgen.

Was ist das Google Merchant Center?

Das Google Merchant Center ist der Bereich für Onlinehändler. Hier können sie ihren Online-Shop anmelden und Produktdaten zur Verfügung stellen. Die Product Listing Ads sind im Grunde Image-Anzeigen, die neben den organischen Suchergebnissen ausgespielt werden. Das Google Merchant Center dient der automatisierten Aufnahme von Produkten in den Katalog.

Was ist ein Daten-Feed?

Google legt klar dar, welche Informationen für ein Produktdatenfeed essentiell sind, damit das jeweilige Produkt für die Product Listing Ads verwendet werden kann. Ist dies nicht der Fall, kann das Produkt in der Produktsuche nicht angezeigt werden. Zu den notwendigen Angaben gehören neben dem Preis und der Verfügbarkeit auch eine Nummer, die das Produkt zweifelsfrei identifiziert (in Deutschland wäre das beispielsweise die EAN oder ISBN).

Entspricht die Produktliste nicht den Vorgaben, kann das eine Sperrung des Google Merchant-Kontos nach sich ziehen. Deshalb sollten die Daten grundsätzlich aktuell und umfassend sein. Außerdem dürfen über Google Shopping keine Waffen oder Drogen verkauft werden.

Zuweisung einer Produktkategorie

Google weist allen Produkten automatisch eine Produktkategorie auf Basis der kontinuierlich weiterentwickelten Produkt-Taxonomie zu. Die Produkt-Taxonomie ist entscheidend für die Anzeigen, weil sie erkennt, ob die Produkte in einem Feed für eine Shopping-Abfrage passend sind. Erstklassige Titel mit Relevanz und gute Beschreibungen mit weiteren korrekten Informationen stellen sicher, dass die Produkte richtig kategorisiert werden.

Das Shopping-Netzwerk von Google bietet vor allem für Online Shops viele spannende Möglichkeiten. Die Automationen mit dem Produkt-Feed machen das Werben noch einfacher!