Google Ads

Google Ads – bis 2018 noch als AdWords bezeichnet – ist das Werbesystem von Google. Werbetreibende können Anzeigen schalten, die in den Suchergebnisseiten auftauchen.

Google Ads - Kurzfassung

Google Ads ermöglicht die Schaltung von Anzeigen in den Suchergebnissen von Google. Die bezahlten Anzeigen werden entweder oberhalb der organischen Suchergebnisse oder auf der rechten Seite der Ergebnisliste ausgeliefert. Mit Google Ads können Werbetreibende Textanzeigen, Banner oder Product Listing Ads im Google Display Network schalten.

Was ist Google Ads?

Bereits zwei Jahre nach der Gründung der Suchmaschine hat Google seine eigene Werbeplattform geschaffen. Damals noch unter dem Namen AdWords bekannt, entwickelt sich das Werbesystem zügig weiter. Die Einführung von Anzeigen, die auf mobile Endgeräte ausgerichtet waren, stellten ein Novum dar. Google passte außerdem seine Qualitätsrichtlinien für Anzeigentexte und Keywords an. Durch die Integration von YouTube können seit 2012 auch Videoanzeigen geschaltet werden.

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Funktionsweise von Google Ads

Die Preisberechnung der Anzeigen basiert häufig auf der Cost per Click-Methode, die sich am Bidding-Verfahren orientiert. Demnach gibt ein Werbetreibender ein Gebot auf ein für ihn relevantes Keyword ab. Mit seinem Gebot konkurriert er mit anderen Bietern. Ein hohes Gebot hat dabei grundsätzlich höhere Chancen, auf den prominenten Werbeplätzen ober- oder unterhalb der organischen Suchergebnisse platziert zu werden.

Die Aussteuerung der Anzeigen erfolgt mittels komplexer Algorithmen.
Die Anzeigenplatzierung kann von den folgenden Faktoren mitbestimmt werden:

Höhe des Gebots:
Je nach Produkt oder Branche können sich die Preise pro Klick zwischen 10 Cent und 10 Euro bewegen.

Qualitätsfaktor des Keywords:
Bewertung der Relevanz des Keywords in Bezug auf die Zielseite. Google analysiert außerdem die voraussichtliche Klickrate und die Erfahrung mit der Zielseite.

Konkurrenz:
Der Preis pro Klick richtet sich nach der Anzahl der Wettbewerber, die auf das relevante Keyword bieten. Ergo: je mehr Wettbewerber, umso höher der Preis.

Ansprache der Zielgruppe:
Durch Targeting kann sich der Klickpreis verändern.

Anzeigenform:
Die Aussteuerung von Displaywerbung hat ebenfalls einen Einfluss auf den Klickpreis. Reine Textanzeigen sind unter anderem günstiger.

Struktur des Google Ads-Kontos:
Ist das Konto aktuell, Anzeigengruppen sind optimiert und Keyword-Listen überarbeitet, wirkt sich dies unter Umständen auf die Preisgestaltung aus.

Anzeigenformen von Google Ads

 

Google Ads bietet unterschiedliche Anzeigenformen, die der Werbetreibende an seine jeweiligen Bedürfnisse anpassen kann. Google überprüft alle Anzeigen kurz vor der Veröffentlichung. Dazu gehören:

Textbasierte Anzeigen: die klassische Werbeform von Google Ads – die zweizeiligen Anzeigen. Sie bestehen aus Titel, Anzeigentext und einem Link. Sie erscheinen über, neben oder unter den organischen Suchergebnissen, außerdem oberhalb der Bildersuche und auf den Publisher-Websites des Google AdSense-Netzwerks.
Werbebanner: Werbebanner sind Bildanzeigen, die auf Publisher-Websites erscheinen.

Video-Anzeigen: Video-Anzeigen in Form von eigenen Videoclips oder YouTube-Filme auf YouTube direkt oder in einzelnen Clips oder auf Kanälen.
Click-to-Call: User können sich mit nur einem Klick mit einem Unternehmen telefonisch in Verbindung setzen.

Dynamic Search Ads: Die Suchanzeigen werden vom Google Ads-System dynamisch generiert und basieren inhaltlich auf der Website des Werbetreibenden.

Product Listing Ads: Product Listing Ads sind klassische Bildanzeigen, die aus Bild, Titel, Preis und einem kurzen Text bestehen. Etwaige Anpassungen der Anzeige erfolgen über die Produktlisten und nicht – wie früher – über die Anzeige selbst. Die Abwicklung erfolgt über das Google Merchant Center, im Google Ads-Konto bestimmt der Werbetreibende, welche Produkte der Produktgruppen oder Produkte angezeigt werden sollen.

Änderung von Google Adwords in Google Ads

Seit 2018 nennt sich Googe Adwords nunmehr Google Ads und hat im Zuge der Umbenennung auch sein Logo umgestaltet. Der Name Google Ads soll die ganze Bandbreite der Werbemöglichkeiten repräsentieren, darunter Google selbst mit seinen Produkten, aber auch YouTube und andere.

Mithilfe von Google Ads kann Reichweite für eingesetztes Werbebudget generiert werden. Dabei bietet Google viele Möglichkeiten und Netzwerke für zielgerichtete Anzeigen.