Facebook Ads

Facebook Ads sind bezahlte Werbeanzeigen, die von Facebook an die passende Zielgruppe ausgespielt werden.

Facebook Ads - Kurzfassung

Unternehmen können auf der Plattform bezahlte Werbeanzeigen schalten. Facebook spielt die Anzeigen dann so aus, dass sie im Rahmen des festgelegten Targetings die passenden Nutzer erreichen. Die Zielgruppe soll mithilfe der Anzeigen eine Conversion tätigen. Dazu zählen beispielswiese Klicks, ein Aufruf der Landingpage oder ein Kauf.

Was sind Facebook Ads?

Nachdem Facebook seinen Algorithmus änderte, führte das soziale Netzwerk die Möglichkeit bezahlter Anzeigen ein. So konnten Nutzer der Plattform mit passenden Inhalten versorgt werden. Facebook Ads sind mittlerweile in zahlreichen Formaten verfügbar.

Seit der Einführung der bezahlten Anzeigen ist die organische Reichweite von Fanpages gesunken. Dies soll unter anderem Werbetreibende dazu animieren, ihr Werbebudget bei Facebook einzusetzen. Zahlen zeigen, dass mit normalen Posts nicht einmal mehr 5 Prozent der eigenen Fans erreicht werden.

Ziele der Facebook Ads

Der Purchase Funnel, auf dem die Facebook Ads beruhen, orientiert sich am bekannten AIDA-Modell, allerdings in etwas abgewandelter Form. Denn statt Awareness, Interest, Desire und Action steuert Facebook den Kaufprozess anhand der folgenden Phasen aus:

  • Steigerung der Marken- und Produktbekanntheit eines Unternehmens
  • Das Produkt bzw. Unternehmen in Erwägung ziehen und sich damit zu beschäftigen
  • Steigerung der Conversion und damit die einst interessierten Nutzer zum Käufer zu wandeln.

Facebook bietet Metriken, die die Facebook Ads nochmals optimieren. So kann unter dem Stichwort „Erwägung“ aus Punkt 2 ausgewählt werden, welches Werbeziel erreicht werden soll. Dies kann die Anzahl der Videoaufrufe oder die Anmeldung zum Newsletter sein.

Richtlinien für Facebook Ads

Die Richtlinien von Facebook Ads sehen ein Verbot für den Verkauf von Drogen, Waffen oder Tabakwaren. Ebenso verboten ist die Darstellung von Nacktheit oder Gewalt. Weiterhin muss der Werbetreibende dafür Sorge tragen, dass bestimmte Inhalte nicht in gewissen Regionen oder Personenkreisen wegen Unterschreitung des Mindestalters ausgespielt werden dürfen.

Anzeigen, die alkoholische Getränke bewerben, dürfen in bestimmten Ländern nicht ausgespielt werden. Facebook überprüft auch den Inhalt oder angegebenen Links in den Anzeigen, bevor diese veröffentlicht werden.

Im Falle einer Ablehnung können Werbetreibende entweder die Anzeige entsprechend anpassen oder Einspruch gegen die Entscheidung erheben. Allerdings macht Letzteres in der Regel wenig Sinn, da Facebook die Einhaltung seiner Richtlinien strikt durchsetzt.

Die Erstellung einer Anzeige mit dem Werbeanzeigenmanager von Facebook.

 Um eine Anzeige auf Facebook zu schalten, ist der erste Schritt die Erstellung einer Facebook-Seite. Im zweiten Schritt kann der Werbetreibende ein Werbekonto im Werbeanzeigemanager von Facebook erstellen. Anschließend legt er das Ziel fest, das er mit der Anzeige verfolgst. Die Metriken des Purchase Funnels von Facebook sind eine gute Orientierungshilfe. Im dritten Schritt wird die Zielgruppe ausgewählt, die auf der Anzeigengruppenebene eingestellt wird. In den Anzeigengruppen kannst Du vor allem demografische Daten wie Alter, Geschlecht und Wohnort bestimmen.

Sie dienen aber auch dem Targeting, denn Du kannst Personen mit bestimmten Attributen oder Interessen auswählen und diese jeweils mit „und“ oder „oder“ verknüpfen. Im vierten Schritt kann der Marketer im Werbeanzeigenmanager innerhalb der Anzeigengruppen sein Budget und seinen Zeitplan festlegen. Legt er zusätzlich noch eine „Wunsch“-Interaktion fest, dann liefert Facebook die Anzeige auch an solche Personen aus, die diese Form der Interaktion bevorzugen oder vermehrt durchführen. Der letzte Schritt ist schließlich die Gestaltung der Anzeigen.

Mithilfe von Facebook Ads kann die eigene Unternehmensreichweite gegen ein voreingestelltes Werbebudget vergrößert werden.