Cost-per-Mille (CPM)

Der Begriff Cost-per-Mille (CPM) oder Cost per Thousand (CPT) ist ein Begriff, der noch aus den Druckmedien kommt. Der Preis von Anzeigen richtete sich früher immer danach, wie viele tausend Menschen damit erreicht werden konnten. Ein anderer Begriff dafür ist der Tausenderkontaktpreis (TKP).

Cost-per-Mille (CPM) - Kurzfassung

Der Begriff Cost-per-Mill (CPM) beschreibt, wie viel es kostet 1.000 Personen mit einem Beitrag oder einer Werbung zu erreichen. Ein CPM von 12,00 Euro sagt aus, dass es 12 Euro kostet, um 1.000 Personen zu erreichen, bzw. eine Werbung 1.000 mal auszustrahlen. 

Warum Cost-per-Mille (CPM)

Der Cost-per-Mille ist eine sinnvolle Kennzahl um die Reichweite einer Kampagne für ein gewisses Werbebudget abschätzen zu können. Besonders für Online Kampagnen mit dem Ziel Markenbekanntheit oder Reichweite ist diese Abrechnungsform sinnvoll. Nachdem eine Kampagne beispielsweise 3.600 Personen erreicht hat, liegt der durchschnittliche CPM bei 11 Euro. Wir wissen also, wenn wir 10.000 Personen erreichen möchten, dann müssen wir ungefähr mit einem Werbebudget von 110 Euro rechnen. 

Leider sagt der CPM jedoch nichts über die Interaktionsfreudigkeit der erreichten Personen aus. Wir wissen also nicht, ob diese Personen tatsächlich an unserer Website oder an unseren Produkten/Leistungen interessiert sind. 

Cost-per-Mille (CPM) berechnen

Der CPM ist von vielen Faktoren abhängig. Vor dem Start einer Kampagne lässt er sich nur schwer schätzen. Dennoch können wir ihn simpel berechnen. Sofern wir mit einer Kampagne 10.000 Personen für ein Werbebudget von 60€ erreicht haben, können wir mit einem einfachen Dreisatz den CPM berechnen. Wir teilen 60/10.000. So erhalten wir den Preis für einen Kontakt (0,006 Euro). Diesen können wir nun mit 1.000 multiplizieren, um den Tausenderkontaktpreis zu erhalten. 0,006 Euro * 1.000 = 6 Euro. Unser CPM aus diesem Beispiel liegt demnach bei 6 Euro.

Cost-per-Mille (CPM) YouTube

Für YouTuber sind die CPM von YouTube relevant. Als Video-Creator bezahlen wir kein Geld für die Ausstrahlung von Videos, sondern wir erhalten Geld für die Werbung über unseren Videos. Hierzu müssen wir am Werbeprogramm von YouTube teilnehmen und Google AdSense mit unserem YouTube Kanal verknüpfen. Vor und während des Videos werden dann Anzeigen ausgespielt. Je mehr Menschen diese Anzeigen sehen, desto mehr Geld verdient ein Creator.

YouTube stellt den Unternehmen, die Werbung schalten, dann anhand von einem definierten CPM die ausgestrahlte Werbung in Rechnung. Ein Teil des Gelds geht dann an den Ersteller des Contents. Je Werbefreundlicher und häufig auch seriöser die Videos der Creator sind, desto höher ist deren von Google definierter CPM und desto mehr Geld können sie mit Werbung auf YouTube verdienen. 

Cost-per-Mille (CPM) Facebook

Auf Facebook gibt es verschiedene Möglichkeiten, Anzeigen zu schalten. Je nach verfolgtem Ziel, werden die Impressionen, die Leads oder die Verkäufe optimiert. Abhängig davon, was man dort auswählt, werden auch die Kosten für die Werbung unterschiedlich berechnet.

Mit dem Ziel Markenbekanntheit und Reichweite aufzubauen, wird die Abrechnung über Cost-per-Mille (CPM) aufgeführt. Demnach findet auch heute der CPM noch Anklang und er hat nach wie vor seine Daseinsberechtigung. Besonders dann wenn es um viele erreichte Personen geht. Da einzelne Impressionen (Kontakte/Ausstrahlungen) nur schwer mit minimalen Beträgen zu beziffern sind, schafft der CPM eine nachvollziehbare Abhilfe, indem er 1.000 Impressionen zusammenfasst.

Der CPM alleine gibt wenig Auskunft über erreichte Ziele. Er sollte immer in Kombination mit weiteren Kennzahlen aus dem Online Marketing betrachtet werden.