Click-Through-Rate (CTR)

Der Begriff “Click-Through-Rate” (abgekürzt: CTR) bedeutet auf deutsch übersetzt “Klickrate”. Die Klickrate bezeichnet das Verhältnis zwischen Ausspielungen von Werbeanzeigen (Impressionen) und Klicks auf Werbeanzeigen. 

Click-Through-Rate (CTR) - Kurzfassung

Die Click-Through-Rate ist eine wichtige Kennzahl zur Bewertung von Werbeanzeigen im Online Marketing. Je höher die Klickrate ausfällt, desto eher interagieren Nutzer mit der Werbeanzeige. Eine Klickrate von 10% sagt aus, dass jeder Zehnte, der eine bestimmte Werbeanzeige gesehen hat, auch darauf geklickt hat.  

Click-Through-Rate Einleitung

Die Click-Through-Rate (CTR) ist eine Kennzahl aus dem Online-Marketing. Sie gibt an, wie gut ein Werbemittel – zum Beispiel eine Anzeige oder ein Banner – funktioniert. Sie sagt, welcher Anteil an Nutzern eine Anzeige nicht nur gesehen, sondern auch angeklickt hat. Es beschreibt die Menschen, die sich “durchklicken” – daher der Name Click-Through-Rate.

Was sagt die Click-Through-Rate aus?

An der Höhe der Click-Through-Rate lässt sich ablesen, wie gut ein Werbemittel zur Zielgruppe passt, an die es ausgespielt wird. Wird beispielsweise eine Facebook-Anzeige geschaltet, so gibt die CTR an, wie viel Prozent aller Menschen, die diese Anzeige gesehen haben, auf sie geklickt haben. Je mehr das sind, desto besser “performt” die Werbeanzeige und desto eher trägt sie vermutlich zur Erreichung deiner Ziele bei.

Ein reines Optimieren der Click-Through-Rate bringt jedoch nichts, wenn die dahinterliegenden Ziele (Anmeldung zum Newsletter, Kauf etc.) nicht erreicht werden. Die tatsächliche Erreichung deiner Ziele sollte immer im Mittelpunkt der Werbekampagne stehen. Aus diesem Grund ist eine Zieldefinition und das damit verbundene Tracking auch so wichtig.

Eine niedrige Click-Through-Rate geht immer mit einem hohen Streuverlust der Werbung einher. Die Werbung wird zwar häufig ausgespielt, sie führt jedoch nur zu wenig Interaktion bei der Zielgruppe. In diesem Fall sollte sowohl die Zielgruppe als auch die Anzeigen-Creatives (Videos, Bilder, Grafiken) und/oder die Anzeigentexte näher betrachtet und angepasst werden.

Wie lässt sich die Click-Through-Rate (CTR) berechnen?

Wie die meisten Online-Marketing-Kennzahlen, lässt sich die Click-Through-Rate (CTR) ganz leicht berechnen. Hierzu teilt man die Anzahl der Klicks auf die Werbeanzeige durch die Anzahl der Impressionen, d.h. der Ausspielungen der Anzeige.

Ein Rechenbeispiel:

Eine Kampagne wurde 10.000 mal ausgespielt (Impressionen). Dabei wurden 1.000 Klicks generiert. 1.000 Klicks / 10.000 Impressionen = 0,1 (10%). Die Klickrate dieser Kampagne liegt bei 10%. Demnach hat jeder Zehnte, der die Anzeige ausgespielt bekommen hat, auch tatsächlich auf die Anzeige geklickt.

Die meisten Werbeplattformen bzw. Publisher zeigen die Click-Through-Rate bereits in ihren Dashboards an. Sie lässt sich also ganz einfach ablesen und auf individuelle Zeiträume anwenden. Wie alle Kennzahlen hilft auch die CTR vor allem im Vergleich weiter – entweder mit anderen Werbetreibenden, im Zeitverlauf oder auch zwischen zwei unterschiedlichen Anzeigen.

Google Ads Auszug wichtiger Kennzahlen einer Werbekampagne. DIe CTR ergibt sich aus dem Verhältnis derImpressionen und der Klicks. 

Was sagt die Click-Through-Rate aus?

Wenn eine Click-Through-Rate zu niedrig ist (oder niedriger als die CTR vergleichbarer Anzeigen), heißt das, dass sie die Zielgruppe nicht gut genug anspricht. Es lassen sich dann nicht ausreichend Menschen zum Klicken animieren. Das kann unterschiedliche Gründe haben. Das Online Marketing basiert auf try & error. Wir sollten stetig an laufenden Kampagnen arbeiten und diese optimieren.

Möglicher Grund 1: Fehlender / unklarer Call-to-Action

Auch wenn es simpel erscheint, haben sich Call-to-Actions, bzw. Handlungsaufforderungen im Online Marketing bewährt. Sage deiner Zielgruppe, dass sie auf die Anzeige klicken sollen. Ein Call-to-Action kann je nach Verlinkung und Zielsetzung folgenden Aufruf beinhalten:
Jetzt anmelden”, “Jetzt Kontakt aufnehmen”, “Jetzt bestellen”, usw.

Möglicher Grund 2: Unauffällige / wenig attraktive Werbemittel

Jeden Tag werden riesige Mengen an Werbebotschaften ausgespielt. Da kann es passieren, dass die eigene Anzeige untergeht. Als Werbetreibende möchten wir das natürlich vermeiden. Und die CTR kann hier wertvolle Hinweise geben. Wenn die Click-Through-Rate zu niedrig ist, dann macht es Sinn in die Optimierung zu gehen. Möglichkeiten hierzu sind, weitere Werbemittel zu erstellen und zu testen, neue Grafiken einzubinden oder die Texte zu verbessern. Nach einer Woche sollte schon klar sein, welches der Werbemittel am besten funktioniert. In der Analyse und Auswertung der Daten sollte schnell ersichtlich werden, welche Werbemittel besser funktionieren und welche weniger gut performen. Daraus lassen sich auch Ableitungen für zukünftige Kampagnen treffen. 

Möglicher Grund 3: Die falsche Zielgruppe

Vielleicht passen auch Anzeige und Zielgruppe nicht zusammen. Lässt sich die Zielgruppe exakt einstellen, lohnt es sich, die Zielgruppe zu überarbeiten und noch einmal zu testen. Facebook macht es zum Beispiel möglich, ganz genau zu sagen, wen man mit der Kampagne erreichen will. Eventuell passt aber auch die gewählte Plattform nicht, weil sich dort die eigene Zielgruppe gar nicht tummelt. Hierzu hilft es, sich Daten der Plattformbetreiber anzuschauen und mit den Daten der eigenen Zielgruppe abzugleichen.

Analyse-Tools helfen dir langfristig, die Qualität der Websiteaufrufer nachzuverfolgen und die Performance deiner Werbekampagnen zu bewerten. Besonders Google Analytics bietet hier umfassende Möglichkeiten zur Datenauswertung. 

 

Je höher deine Click-Through-Rate (CTR) ausfällt, desto besser funktioniert die Werbeanzeige für deine Zielgruppe.

Versuche stetig deine Werbeanzeigen zu optimieren. Nutze A/B-Testings, um Anzeigevariationen mit der höchsten Klickrate zu finden.